Bäume im eigenen Garten spenden während der Sommermonate angenehmen Schatten und sind ein grüner Blickfang. Spätestens im Herbst verursachen sie dem Gartenbesitzer jedoch Arbeit wenn das farbenfrohe Laub zu Boden fällt. Wie ein Laubsauger in dieser Zeit helfen kann und was man bei der Auswahl beachten sollte, das fasst unser Artikel zusammen.
Laubsauger: Unterschiede zwischen den Modellen
Da Laubsauger unter Gartenbesitzern zu den viel genutzten und beliebten Gartengeräten zählen, ist die Auswahl im Handel entsprechend groß. Modelle der bekannten Hersteller unterscheiden sich teilweise stark voneinander, wenn man die Leistung, die Art des Antriebs und weitere Produktmerkmale betrachtet. Unterschiede gibt es zum Beispiel hinsichtlich des Antriebs, denn der Motor eines Laubsaugers kann mit Benzin oder Strom betrieben werden. Besonders praktisch sind Akku Laubsauger, die über einen integrierten Akku Energie für den Motor bereitstellen und sich über eine Steckdose nach dem Einsatz wieder aufladen lassen. Hierbei müssen Gartenbesitzer nicht mit einem lästigen Stromkabel hantieren, während sie das Laub aufsaugen.
Auch die Leistung des Laubsaugers ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf. Die stärkste Leistung wird bei benzinbetriebenen Modellen erreicht, allerdings ist hier auch der Schaden an der Umwelt und die Geräuschentwicklung besonders hoch. Beim Kauf eines Akku-Laubsaugers sollte man auf die in Watt angegebene Leistung des Motors und die Akkuleistung achten. Kleine Geräte haben für gewöhnlich eine Akkulaufzeit von etwa einer Viertelstunde. Um Laub aus einem kleinen Garten, der Einfahrt oder von Gehwegen zu entfernen, reicht diese Nutzungsdauer in der Regel aus. Auch die Größe des Auffangsacks sollte beim Kauf eines Neugeräts berücksichtigt werden.
Laubsauger oder Laubbläser: Was ist besser?
Umgangssprachlich werden Laubsauger teilweise auch als Laubbläser bezeichnet, was jedoch nicht korrekt ist. Ein Laubsauger funktioniert ähnlich wie ein klassischer Staubsauger. Er saugt das herumliegende Laub ein und fängt es in einer integrierten Vorrichtung auf. Teilweise sind die Geräte zusätzlich mit einem Häcksler ausgestattet, der das aufgesaugte Laub direkt zerkleinert. Der Auffangsack am Laubsauger kann nach der Benutzung einfach entnommen und geleert werden. Laubbläser hingegen stoßen Luft aus, mit der sich auf dem Boden liegendes Laub in einem Bereich anhäufen und dadurch leichter entsorgen lässt. Für die Nutzung im heimischen Garten stellt der Laubsauger jedoch die deutlich größere Arbeitserleichterung dar.
Das muss man bei der Benutzung von Laubsaugern beachten
Laubsauger werden der Lärmstufe II zugeordnet, weshalb die zulässigen Benutzungszeiten im Rahmen der Bundesimmissionsschutzverordnung geregelt sind. Diese schreibt vor, dass der Betrieb zwischen 9 und 13 Uhr am Vormittag und von 15 bis 17 Uhr am Nachmittag an Werktagen zulässig ist. Um das eigene Gehör bei der Benutzung zu schützen, sollte man unbedingt geeigneten Gehörschutz tragen. Übrigens sind Akku-Laubsauger deutlich leiser als Modelle mit Benzinantrieb. Ratsam ist zudem das Aufsetzen einer Schutzbrille, damit die Augen nicht von aufgewirbelten Kleinteilen verletzt werden können.