Bei der Gestaltung einer neuen Terrasse müssen sich Gartenbesitzer für einen Bodenbelag entscheiden. Besonders beliebt sind Dielen aus Holz, welche sich einfach verlegen lassen, durch ihre natürliche Optik begeistern und je nach Holzart über viele Jahre nutzbar sind. Hier findet man Tipps zur Auswahl von Terrassendielen und dem richtigen Verlegen.
Die Auswahl der Terrassendielen
Zu den wichtigsten Entscheidungen bei der Neugestaltung einer Terrasse oder dem Terrassenbau gehört die Auswahl des Materials für den Bodenbelag. Die Terrassendiele aus Holz liegt seit vielen Jahren voll im Trend, denn sie bringt durch ihr natürliches Aussehen Gemütlichkeit in den Gartenbereich. Allerdings gibt es auch bei Holzdielen für Terrassen große Unterschiede und viel Auswahl. Das fängt schon beim Material der Holzdielen an. Um eine möglichst hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber der Witterung zu haben, sollte man zu Dielen aus Hartholz greifen. Dabei ist es auch wichtig, auf die Herkunft des Holzes zu achten, um Aspekte des Umweltschutzes zu berücksichtigen.
Ein Beispiel dafür ist IPE-Hartholz, welches ausschließlich in FSC-zertifizierten Wäldern gewonnen wird. Außerdem hat man Auswahl bei der Breite der Dielen für den Terrassenboden. Wer einen kleinen Garten hat, der kann mit schmalen Dielen eine optische Vergrößerung erreichen. Breite Terrassendielen hingegen erzeugen ein sehr ruhiges Gesamtbild. Besonders praktisch sind solche Dielen, die über ein Clip-System verlegt und miteinander verbunden werden. Dadurch sind an der Oberfläche keine Befestigungsschrauben sichtbar.
So werden Terrassendielen verlegt
Um Terrassendielen aus Holz zu verlegen, benötigt man eine Unterkonstruktion. Sie bildet das solide Fundament und stellt sicher, dass Nässe unter den Dielen abfließen kann und das Material nicht schädigt. Bereits unter der Unterkonstruktion kann man zudem Wurzelvlies verlegen. Diese spezielle Schicht verhindert, dass Unkraut und andere Pflanzen aus dem Boden durch die Dielen wachsen. Solches Unkraut ist nicht nur unansehnlich, es könnte zudem das Material des Terrassenbodens beschädigen und dessen Nutzungsdauer reduzieren.
Zum Errichten einer Unterkonstruktion verwendet man bestenfalls hochwertiges Bauholz und verlegt dieses entgegengesetzt zur späteren Verlegerichtung der Dielen. Als Fundament der Unterkonstruktion eignen sich Kies oder feste Bodenplatten. Nachdem die Unterkonstruktion der neuen Terrasse montiert ist, kann das Verlegen der Terrassendielen beginnen. Wie genau solche Dielen auf der Unterkonstruktion befestigt werden, hängt vom jeweiligen Modell ab.
Terrassendielen richtig pflegen
Hat man sich für Holzdielen auf der eigenen Terrasse entschieden, benötigen diese regelmäßig Pflege. Mindestens zwei Mal im Jahr sollte das Holz mit einem geeigneten Öl behandelt werden. Dadurch bleiben die Dielen schön anzusehen und sind gleichzeitig optimal vor der Witterung geschützt. Vor dem Auftragen von pflegendem Öl müssen die Dielen gründlich gereinigt werden. Wird auf Öl als Pflege verzichtet, graut das Holz mit der Zeit nach. Einige Terrassenbesitzer wissen genau diesen Effekt zu schätzen und verzichten daher in den ersten Jahren auf ein Ölen der Dielen.