Zaunpfosten zu setzen und einen Zaun aufstellen ist mit dem richtigen Wissen und Hilfe schnell und einfach möglich. Wie dies Schritt für Schritt funktioniert und was benötigt wird, zeigen wir in diesem Artikel.
Hilfsmittel und Material
Für das Setzen von Zaunpfählen werden verschiedene Hilfsmittel benötigt. Darunter ein Messgerät, wie ein Zollstock, um die Abstände gleichmäßig halten zu können. Hinzukommen:
- Erdbohrer
- Schnur und Stäbe
- Spaten oder Schippe
- schnell härtender Beton
- Bodenhülsen oder Pfostenträger
- Schrauben
- Schraubenschlüssel
- Bohrmaschine oder Akku-Bohrer
- Beschläge
- Wasserwaage
Die benötigten Zaunpfosten lassen sich bequem online bei HolzLand bestellen und sind in verschiedenen Ausführungen in Bezug auf Größe, Art und Material. Aluminium, Edelstahl, Beton und Holz stehen zur Auswahl. Dazu umfasst das Sortiment auch die passenden Befestigungselemente.
Einbetonieren oder eingraben?
Eine wichtige Entscheidung ist noch vor dem Kauf zu treffen: Sollen die Zaunpfosten einbetoniert oder eingegraben werden? Das Einbetonieren erfordert etwas mehr Aufwand, bietet dafür jedoch auch eine längere Lebensdauer und ein höheres Maß an Stabilität. Zu bedenken ist hierbei, dass die Arbeit bei einer notwendigen Entfernung der sogenannten Punktfundamente ebenfalls größer ist. Für sehr schwere Zäune aus massivem Holz oder Edelstahl sollte diese Variante dennoch gewählt werden, um sicheren Halt zu bieten und ein Umfallen des Zauns zu vermeiden. Die Ausführungen zum Eingraben erfordern weniger Aufwand beim Einbringen und der Entfernung. Sie eignen sich jedoch nur für leichte Elemente und sollten nicht an Hängen verwendet werden, da hier ein Wegschwemmen droht.
Zaunpfosten einbetonieren
Die Zaunpfosten werden mit einer Bodenhülse oder eine Pfostenträger verbunden. Das erleichtert das Ausrichten nach dem Einsetzen. Zwischen dem unteren Ende der Haltung und dem Pfosten sollte ein schmaler Keil eingesetzt werden, sodass ein Abstand zum Bodenwasser erzielt wird. Mit dem Erdbohrer werden die zuvor markierten Löcher ausgehoben. Der Beton wird mit Wasser angerührt und in die Löcher eingefüllt. Die Anker werden in den Beton eingesetzt und ausgerichtet. Zur Orientierung können verschiedene Schnüre gespannt werden. Ob der Zaunpfahl gerade ist, lässt sich mit einer Wasserwaage kontrollieren. Nach dem vollständigen Aushärten des Betons wird dieser Vorgang für den nächsten Pfosten wiederholt. Um Schäden oder einem Verrutschen vorzubeugen, sollten die einzelnen Zaunelement erst nach zwei bis drei Tagen mit den Pfosten verbunden werden.
Zaunpfosten eingraben
Die Positionen für die einzelnen Pfosten werden gemessen und markiert. Mit dem Erdbohrer wird das Substrat punktuell aufgelockert. Die Halterungen sollten bereits mit den Zaunpfosten verbunden sein. Sie werden nun in das Erdreich eingestoßen und festgedrückt. Um ein hohes Maß an Stabilität zu erreichen, bietet sich die Hilfe von mehreren Personen an. Zudem kann das Erdreich mit einer Rüttelplatte zusätzlich verdichtet werden. Bei dieser Methode ist ein direktes Aufstellen des Zauns möglich.
Zaun aufstellen
Sind alle Pfosten einbetoniert oder eingegraben, werden die vorbereiteten oder fertigen Zaunelemente aufgestellt und beidseitig mit ihnen verbunden. Im Falle von Holz sollten die für die Beschläge notwendigen Löcher vorgebohrt werden, um ein einfaches Anschrauben zu ermöglichen. Als letzter Arbeitsschritt bietet sich zudem das Aufbringen von Lasur, Lack oder Wachsölen zum Schutz des Holzes an.